Schnupperkurs „Einführung in das astrologische Denken“

Für alle Neugierigen, Interessierten und Suchenden

Die Astrologie jenseits platter Horoskop-Seiten in den Massenmedien hat seit ihrem ersten geschichtlichen Auftreten vor nun 6000 Jahren im alten Sumer eine stetige Entwicklung genommen und erfreut sich derzeit einer zunehmenden Beliebtheit besonders bei der jüngeren Generation:

So heißt es in der Badischen Zeitung vom 29. August 2022:

Seit einigen Jahren ist der Glaube an Macht der Sterne wieder populär. Insbesondere junge Menschen befassen sich seit der Pandemie mehr mit Astrologie – trotz fehlender wissenschaftlicher Beweise.
(Quelle: Seit der Pandemie steigt das Interesse für Astrologie)

Fehlende wissenschaftliche Beweise! – Genau -der „wissenschaftliche“ Blick in die Sternenwelt ist die Astronomie, hier wird naturwissenschaftlich nach dem Nomos, dem (innewohnenden) Gesetz gefragt. In der Astrologie suchen wir geisteswissenschaftlich nach dem Logos als einer die Welt durchwirkenden Gesetzmäßigkeit – oder besser nochnach Analogien nach „Ähnlichkeiten“.

Wenn ein Kundiger heute seinen „Mars“ anschaut, dann ist das die analoge Kurzform für seine Tatkraft und Durchsetzungsfähigkeit und – je nach Stellung im Horoskop – wo und wie er sie einsetzt und mit welchen anderen innerseelischen Dynamiken diese interagiert.

Heilwerden statt Krankwerden – Salutogenese versus Pathogenese

Salus heißt Heil und Pathos heißt Leid. Beides hat seine Zeit, ja und es ist auch gleichzeitig im Menschen angelegt. Beides gehört zur Identität des Menschen. Jeder sucht nach einer (seiner?) Identität. Warum?

Das Vorhandensein einer verfügbaren Struktur von Kontinuität und Konsistenz in der Repräsentation der eigenen Erfahrungen und der eigenen Person wird als unverzichtbar für die Lebensführung betrachtet, da es aus dem Strom meiner Erlebnisse Sinnzusammenhang stiftet.  In die Zukunft projiziert vermittelt sich daraus das Gefühl von Kontrolle über das, was mir widerfährt. Damit stellt sich ein Empfinden von Autorenschaft (Skript) in Bezug auf das eigene Leben und die Lebensumwelt ein. Somit hält Identität den Selbstwert aufrecht und verleiht Stabilität.  Als „soziale Identität“ sichert sie die Zurechnungs- und Einschätzungsfähigkeit meiner Person für andere und ist damit Voraussetzung für die Teilnahme am sozialen Zusammenhang.

Es entsteht das Gefühl von Kohärenz, dem Gefühl mit sich selbst übereinzustimmen. Im Gefühl die Dinge, die da sind, die mir widerfahren, zu verstehen, sie handhaben und bewältigen zu können, ihnen Sinnhaftigkeit bzw. Bedeutsamkeit abgewinnen zu können, werden heilende Kräfte aktiviert. Sie gleichen all die Kräfte, die Leid bewirken entsprechend aus.

Wie aber erkenne und unterscheide ich? Wie entkomme ich der Falle meiner Bewertungen und fixierten Vorstellungen, meiner Dogmen, meiner ungeprüften und von den Altvorderen übernommenen Urteile und Glaubenssätze? Wie erkenne ich den Wolf im Schafspelz (ohne ihn zu bekämpfen)?

Auch hier wieder ist der Blick in die Geburtsstunde—und nichts anderes heißt Horoskop (die Stunde [an-]schauen) das Instrument. Meine Anlagen, mein Handeln, mein Ziel. Verschlüsselt in den uralten Imaginationen des gestirnten Himmels regen sie mich an, mir auf die Spur zu kommen.

Schnupperkurs “Einführung in das astrologische Denken“

1. Teil – Samstag, 22.10.2022, 10 – 14 Uhr
2. Teil – Samstag, 5.11.2022, 10 – 14 Uhr
3. Teil – Samstag, 26.11.2022, 10 – 14 Uhr

Kosten jeweils 40 €

Die drei Seminare richten sich an alle, …

  • die einfach nur neugierig sind,
  • die sich auf einem weltanschaulichen Suchweg befinden,
  • die eine Entscheidungshilfe suchen, ob sie sich der psychologischen Astrologie vertieft zuwenden wollen,
  • die anschließend am Kurs „Analytische Biographiearbeit“ (ab Herbst 2023/2024)teilnehmen wollen (näheres auf Anfrage)
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