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28. Dezember 2011
Namenstage wurden in meiner Kindheit nicht gefeiert, es sei denn kollektiv am 28. Dezember. Es gehörte zu den Familientraditionen, dass mein Vater grinsend seinen vier Kindern einen „Herzlichen Glückwunsch zum Namensfest“ entbot. Die Kirche feiert den Tag der unschuldigen Kinder als liturgischen Gedenktag am 28. Dezember und soll an das Hinschlachten der unter zweijährigen Knaben in Bethlehem erinnern. […]
28. Dezember 2011
Eine Frau träumte, sie beträte einen ganz neuen Laden am Markt und zu ihrem Erstaunen stand Gott hinter dem Ladentisch. „Was verkaufst du hier“, fragte die Frau. „Alles was das Herz begehrt“, sagt Gott. Die Frau wagte kaum zu glauben, was sie hörte, beschloss aber, das Beste zu verlangen, was sich ein Mensch nur wünschen […]
22. Dezember 2011
Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird, und lauscht hinaus, den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin – bereit, und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Heiligkeit. Rainer Maria Rilke (1875-1926)
22. Dezember 2011
Wie jedes Jahr sollte auch in diesem die sechste Klasse das weihnachtliche Krippenspiel aufführen. Mitte November begann Lehrer Larssen mit den Vorbereitungen, wobei zunächst die verschiedenen Rollen mit begabten Schauspielern besetzt werden mussten. Thomas, der für sein Alter hoch aufgeschossen war und als Ältester von vier Geschwistern häufig ein ernstes Betragen an den Tag legte, sollte […]
20. Dezember 2011
• behalten haben, beherzigen, sich besinnen, einfallen, sich entsinnen, erinnerlich sein, gegenwärtig sein, im Gedächtnis haben, im [Hinter]kopf haben, in den Sinn kommen, in Erinnerung haben, sich ins Gedächtnis rufen/zurückrufen, sich merken, nicht vergessen haben, noch kennen/wissen, Rückblick/Rückschau halten, sich zurückbesinnen, zurückdenken, sich zurückerinnern, zurücksehen, sich zurückversetzen; (gehoben) eingedenk sein, gedenken, gegenwärtig haben; (bildungssprachlich) präsent […]
14. Dezember 2011
Meme eine leise melodie zunächst mehr erahnt, denn gehört ein hingehauchtes wort nur ein raunen dann mit ganzer Wucht die explosion aller sinne erinnern Hanswerner Herber
14. Dezember 2011
Innaro ist althochdeutsch und bedeutet inwendig und innaron heißt machen, dass jemand einer Sache inne wird. Und wer mag, kann sich hier die Synonyme aufrufen. Warum ich darüber schreibe? Weil in einer Gruppenübung vor einigen Tagen ein Satz auftauchte, der mich angestoßen hatte. Jemand berichtete über das neue Album von Kate Bush „50 Words for […]
7. Dezember 2011
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Es schaudert mich wie jedes Jahr. Wie viele Jahre schon ist es her, dass dieses Lichtlein mit Staunen und Stille und Herzklopfen und Warten und Geborgenheit und Vorfreude verbunden war? advenio, convenio, concurro, cogo, contraho, appelo, abdo, nuntio … regieren den Akkusativ. Auf immer in mir verknüpft ist dieser Lehrvers […]
7. Dezember 2011
Foto: Roswitha Schopohl-Herber warm das licht regentropfen am fenster ich bin bei mir stille hw