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31. August 2011
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. Mark Aurel Du mußt Ungerechtes erleiden? Tröste dich! In Wahrheit Leid wäre, solches zu tun! Pythagoras Die Menschen schämen sich nicht des Unrechts, das sie tun, sondern dessen, das sie leiden. Giacomo Graf Leopardi […]
31. August 2011
Oft habe ich euch von einem, der ein Unrecht begeht, reden hören, als sei er nicht einer von euch, sondern ein Fremder und ein Eindringling in eure Welt. Aber ich sage euch, selbst wie der Heilige und Rechtschaffene nicht über das Höchste hinaussteigen kann, das in jedem von euch ist, so kann der Böse und […]
24. August 2011
Eigenartig, dass Vergebung und Verzeihung solange in der Psychologie als Schwäche ausgelegt wurde, weil man sie mit Verdrängung in Verbindung brachte. Erst 1992 stellte Reinhard Tausch, Hamburg, fest, was die Folgen für den Vergebenden sind: „ Ein Änderung der Gedanken, Auffassungen und Einstellungen; im gefühlsmäßigen Bereich tritt als Folge … ein starker Umschwung ein; die […]
24. August 2011
Michelangelo Auf einmal war es ihm klar, daß die Suche der einzige Grund des bisherigen Nichtfindens gewesen war; daß man da draußen in der Welt nicht finden und daher nie haben kann, was man immer schon ist. Paul Watzlawick
17. August 2011
Kann Vergebung als Willensakt eingefordert werden, haben wir uns gefragt. Nun der erhobene Finger des Vaters, der Mutter, der Erzieherin, des Priesters, des Lehrers, deren „Du sollst“ klingt uns noch gut in den Ohren. Was aber, wenn ich trotz aller Mahnungen, aller Hinweise auf Vernunft, aller Bitten nicht gegen meinen Groll, meine Wut, meine verletzten […]
17. August 2011
Dr. Joachim Schmidt/Pixelio Ich glaube, Träume träumt nicht die Vernunft, sondern der Wunsch, nicht der Kopf, sondern das Herz. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
10. August 2011
Um vergeben zu können, bedarf es der vorausgegangenen Tat. Also los! Da ist jemand, der hat mir was getan, der Täter. Und mir, ausgerechnet mir, hat er es angetan. Ich fühle mich als Opfer. Wie ist dem abzuhelfen? „Gift und Dolch!“ – „Der Hölle Rache brennt in meinem Herzen.“ Ich hau´ ihm auch ein blaues […]
10. August 2011
Norbert Crettol/Pixelio Freigebig wie eine Mutter ist auch die Erde. Ihr Mantel ist weit, ihre Schüsseln sind gefüllt. Auf der Decke der Mutter Erde ist Platz für alle Menschen. Der Mensch ist nur Verwalter, nicht Besitzer. Er muss sein Stück der Erde den Kindern geben. Sterbende lassen ihr Gewand zurück und nehmen nichts mit. Das […]
3. August 2011
Thommy Weiss/Pixelio Sie warfen nach ihm mit Steinen. er lächelte in seinem Schmerz. Er wollte nur sein, nicht scheinen. Es sah ihm keiner in sein Herz. Es hörte ihn keiner weinen. Er zog in die Wüste hinaus. Sie warfen nach ihm mit Steinen. Er baute aus ihnen sein Haus. Mascha Kaléko
3. August 2011
„Irren ist menschlich, verzeihen ist göttlich.“ Alexander Pope soll das gesagt haben. Witzbolde drucken den Spruch auf ihre T-Shirts und darunter „Ich bin nicht Gott“. Hm, ich auch nicht. Mache ich mich göttlich, wenn ich verzeihe? Das wäre anmaßend, ich beziehe das Anmaßende natürlich auf göttlich, nicht auf das verzeihen. Aber warum lassen wir das […]